Ambulante Operationen
Für eine ambulante OP bedarf es neben dem erfahrenen Operateur entsprechende bauliche, räumliche, hygienische und instrumentelle Ausstattungen. Die Orthopädie und Chirurgie am Stadtgarten Ettlingen erfüllt diese Voraussetzungen.
Immer mehr Operationen können heutzutage mindestens mit der gleichen Sicherheit ambulant in Praxen durchgeführt werden, die in früheren Jahren nur im Krankenhaus unter stationären Bedingungen vorgenommen wurden. Moderne Operationstechniken und schonende Narkoseverfahren machen dies möglich.
Welche Vorteile hat eine ambulante Operation
Bei ambulanten Eingriffen gibt es laut Studien eine sehr hohe Patientenzufriedenheit. Sie können nach wenigen Stunden nach Hause und sich in Ihrer gewohnten Umgebung erholen.
- Sie können sich den Operateur im Gegensatz zur Klinik persönlich aussuchen.
- Die modernen Narkoseverfahren tragen zu einer schnelleren Erholung bei.
- Sie haben ein geringes Risiko, sich mit Krankenhauskeimen zu infizieren.
Welche Eingriffe können ambulant durchgeführt werden?
Gemeinsam mit Ihnen, Ihrem Hausarzt und ggf. mit unserem Narkosearzt klären wir, ob die Operation ambulant durchgeführt werden kann. Nach der ambulanten Operation, die entweder in örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose durchgeführt wird, betreuen wir Sie in unserem Aufwachraum. Nach einer kurzen Ruhephase können Sie nach Hause. Zuvor besprechen wir persönlich mit Ihnen den durchgeführten Eingriff. Lassen Sie sich abholen und stellen Sie sicher, dass Sie in den ersten 24 Stunden nicht alleine sind. Sollten zu Hause Fragen oder Probleme auftreten, sind wir für Sie jederzeit telefonisch erreichbar. Außerdem werden wir Sie nach größeren Eingriffen am Abend zu Hause anrufen, um uns zu vergewissern, dass Sie den Eingriff gut überstanden haben.
In unserem ambulanten Operationszentrum werden viele handchirurgische, allgemein-chirurgische und proktologische Eingriffe durchgeführt. Genaueres erfahren sie auf dieser und auf der Website Proktologie am Stadtgarten unter „Leistungsspektrum“.
Was Sie nach einer ambulanten OP beachten sollten
Sie dürfen nach jeder ambulanten Operation mit Narkose nur in Begleitung einer erwachsenen Person nach Hause gehen. Einem Taxifahrer z.B. ist es nicht erlaubt, diese Verantwortung für den Nachhauseweg zu übertragen.
Auch zu Hause muss für 24 Stunden eine erwachsene Person anwesend sein, damit Sie versorgt sind. Wir übernehmen die ärztliche Betreuung. Wir sind für Sie jederzeit über 24 Stunden, auch in der Nacht telefonisch erreichbar. Am nächsten Tag sehen wir Sie wieder in der Praxis und führen den ersten Verbandswechsel durch.
Häufig gestellte Fragen
Wir besprechen dies mit Ihnen. Bei entsprechenden Vorerkrankungen bitten wir Sie, den Hausarzt aufzusuchen, denn dieser kennt Ihre Krankengeschichte am besten und gibt uns wichtige Hinweise und Informationen für die geplante Operation.
Wenn es ein Eingriff in örtlicher Betäubung war und Sie nicht selber fahren können, können Sie sich auch von einem Taxi abholen lassen. Wenn Sie jedoch Narkose hatten, darf dies der Taxifahrer alleine nicht tun. Wenn Sie jedoch jemanden haben, der Sie zum Taxi und dann nach Hause in die Wohnung begleitet, können Sie ein Taxi für den Heimtransport benutzen. Aber nur in Begleitung!
Den ersten Verbandswechsel führen wir gerne selber und in der Regel am Folgetag der OP durch. Außerdem können dann in aller Ruhe noch offene Fragen bzgl. des Eingriffs und des weiteren Ablaufes geklärt werden.
Hier gilt das Gleiche wie für den Weg: nach einer örtlichen Betäubung können Sie zu Hause auch alleine sein. Nach einer Narkose muss eine erwachsene Person für 24 h bei Ihnen sein und Sie betreuen.
Sie erhalten von uns eine mobile Nummer, mit der Sie bis zum nächsten Morgen Ihren Operateur erreichen können. Sollten wegen technischer Probleme dies nicht möglich sein, kann auch ärztliche Hilfe über den kassenärtzlichen Notdienst (Tel. 116117) oder in ganz akuten Notfällen der Notarzt über die Rettungsleitstelle (112) angefordert werden.
Ja, sie werden sogar von den Kassen gefördert, da die Kosten und das Risiko für z.B. eine Infektion bei ambulanten Eingriffen deutlich geringer ausfallen.