Kindertraumatologie in Ettlingen
Kindertraumatologie unterscheidet sich von der Unfallchirurgie für Erwachsene. Verletzungen betreffen den wachsenden Körper. Kinder und Jugendliche haben andere Reparaturmechanismen, da die Wachstumsfugen noch offen sind. Auch psychische Traumen werden von Kindern und Jugendlichen in anderer Art und Weise verarbeitet. Zu den häufigsten Diagnosen gehören
- Gehirnerschütterung
- Knochenbrüche
- Verbrennungen
- Schnitt- und Platzwunden
Oft ist bei Knochenbrüchen keine Operation notwendig, weil der heranwachsende Körper Fehlstellungen selbst korrigiert. Die Frakturen der kindlichen Knochen müssen bei Bedarf mit besonderen Implantaten versorgt werden, wobei das Alter des Kindes und die genaue Lokalisation der Verletzung eine entscheidende Rolle für die Therapie spielen. Typische Verletzungen vor Abschluss des Knochenwachstums sind handgelenksnahe Unterarmbrüche, Ellenbogenverletzungen oder Schienbeinbrüche. Erforderliche Operationen erfolgen schonend, wobei auf das Kindesalter, Ängste und einen kindgerechten Umgang besondere Rücksicht genommen wird.
Da Heranwachsende nicht als „kleine Erwachsene“ behandelt werden dürfen, erfordert es große Erfahrung und Wissen über die Wachstumsprozesse und deren Wechselwirkungen. Fehlbildungen, Erkrankungen und Verletzungen müssen rechtzeitig erkannt und altersgerecht behandelt werden. Auch der Umgang mit Kindern erfordert eine besondere Sensibilität, um mit Vertrauen bessere Behandlungserfolge erzielen zu können. Das gilt auch für eine erfolgreiche Nachbehandlung.